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Herren 1 | Erneutes Cup-Aus im Halbfinale

| Adi Barone | News

Nachdem das Herren 1 das letzte Cup Abenteuer bereits im Halbfinal gegen den letztjährigen Cupsieger BSV RW Sursee mit 2 Toren verloren hatte, sollte dieses Jahr alles anders laufen. Doch die vorangegangenen Meisterschaftsspiele verhofften aus Sicht des Kaders nichts Gutes. Thomas Lustenberger, Björn Bucher und Philipp-Reto Meier konnten sich verletzungsbedingt nur als Offizielle auf dem Matchblatt eintragen. Dies erleichterte die Entscheidung für das Coaching-Team Vogel-Lustenberger, wann die Rot-Blau Sperre gegen Adi Barone vom Match gegen Muri eingezogen werden soll: So wurde die Priorität auf die Meisterschaft gelegt und das Herren 1 ging ohne vier Routiniers gegen Stans ins Halbfinal.

Das jüngste H1 Kader dieser Saison (Altersdurchschnitt von 21.5 Jahre) startete relativ ebenbürtig ins Spiel. Vor allem dank dem, dass zu Beginn beide Mannschaften etwa gleich viele Tore schossen wie technische Fehler begingen. Jedoch zeichnete sich ab der 15. Minute ein Rückstand von 3-4 Toren ab (15’ 6:10). Stans spielte mit relativ wenigen Auswechslungen in der ersten Hälfte, währenddessen beim H1 durchgängig gewechselt wurde, aus welchen Gründen die Konstanz und Qualität im Spiel nicht immer gleich hoch blieb. Dadurch konnte Stans ihren Vorsprung fortlaufend ausbauen. Halbzeitstand, 13:19

Die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit widerspiegelte dann das Gesicht des Herren 1 der letzten beiden erfolgreichen Meisterschafts-Partien. Durch die Umstellung auf ein 6:0 konnte mehr ausgeholfen werden, dadurch konnten dann auch schnelle Auslösungen und entsprechend einfache Tore erzielt werden. Stans erzielte nur in den ersten 2 Minuten zwei Tore, eines davon vom 7-Meter-Punkt. Danach fuhr das H1 einen 6:0 Lauf zum 19:22, welcher die Qualifikation ins Finale wieder in greifbarer Nähe brachte. Jedoch war das Feuerwerk nur von kurzer Dauer, denn was danach passierte, haben die Zuschauer bereits mehrmals in dieser Saison gesehen. Klare Chancen wurden ausgelassen, dafür kassierte man hinten schnelle, zu einfache Tore. So konnte sich Stans wieder ein gutes Polster erarbeiten und liess sich den Einzug ins Finalspiel nicht mehr nehmen. Stans gewann das Halbfinale verdient mit 35:27.

Fazit des Spiels ist, dass alle Spieler zum Einsatz kamen und Final4-Luft schnuppern konnten und die Schwächen des Teams klar aufgezeigt wurden. Dies hilft die Schwerpunkte in den nächsten spielfreien vier Wochen im Training zu setzen.