Nach dem «Montagsspiel» gegen den TV Sarnen, wurde sehr viel und angeregt diskutiert im Team. Die Niederlage musste möglichst schnell aus dem Kopf verschwinden. 

Umso entschlossener reisten wir am Sonntag bei schönstem Wetter nach Brunnen. Die Vorfreude auf das anstehende Spiel war gross. Wir wussten, dass wir von Beginn weg eine deutliche Reaktion zeigen wollten. Jedoch liess die erste Überraschung nicht lange auf sich warten. Das Spiel soll zum Leid «vieler oder einzelner» ohne Harz durchgeführt werden. Alle Spieler waren umso fokussierter beim Einspielen. Die zweite Überraschung kam zügig hinterher. Das Heimteam hatte die gleichen Trikotfarben. Auf Grund der fehlenden Auswärtsdress (Danke an dem Bussenspender in die Mannschaftskasse), spielten wir gezwungenermassen in den Einlauftrikots. 

Die Mannschaft startete engagiert in das Spiel und konnte in den ersten Minuten in Führung gehen. Der Ausbau der Führung erfolgte Schritt für Schritt. So konnten wir dank solider Verteidigung und leicht fahrlässigem Angriffsspiel mit einem 5 Tore Vorsprung in die Pause.
Unser Trainergespann war zufrieden mit der gezeigten Reaktion auf das Montagsspiel. Der Ball zappelte nur gerade 8-mal im Netz vom HC Malters. 

Mit zu viel Optimismus ging das Spiel nach der Pause weiter. Es schlichen sich sofort kleine Unsicherheiten ein wie,Fehlschüsse und technische Fehler. So erzielten wir tatsächlich fast 13 Minuten kein weiteres Tor und der Gegner schlug kompromisslos Kapital daraus und führte mit 16:14 nach 43 Spielminuten. Erneut war das Messer am Hals. Wir rauften uns nochmal als Team zusammen und konnten zäh mit viel Kampf und noch mehr Wille das Torverhältnis zu unseren Gunsten kehren. Brilliert mit spielerischer Leistung haben wir nicht mehr. Es war ein harter Kampf bis zum Schluss. Am Ende waren alle froh, dass die 2 Zähler bei uns gutgeschrieben wurden und nicht beim Gegner, egal wie. 

Die Erleichterung war sehr gross nach dem Abpfiff. Chapeau für die Kollektivleistung von allen in den letzten Minuten. Wir demonstrierten, wie wir als Team funktionieren und einander pushten.

Jetzt geht es ins Herzschlagfinale mit den 3 letzten Heimspielen, wo es um sehr viel geht. Wir freuen uns über jede Unterstützung in der Oberei Sporthalle.