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Damen 1 | Aufholjagd über 60 Minuten wird mit einem Punkt belohnt

| Jana Flückiger | News

Am vergangenen Mittwoch bestritt die 1. Liga Damen das Heimspiel gegen die SG Muotathal/Mythen-Shooters. Gegen den momentanen Letzplatzierten der Tabelle sollten zwei Punkte her, sodass Blauweiss in der Tabelle auf den zweiten Platz vorrücken könnte. Um dies zu erreichen, brauchte es eine harte Verteidigung und 60 Minuten vollen läuferischen Einsatz.

Fehlerhafte erste Halbzeit

Unsere Damen starteten die erste Halbzeit in der Verteidigung – gute Absprache im Innenblock und auf den Rückraum-Positionen das 1:1 gewinnen hat man sich vorgenommen. Bereits nach zwei Minuten Spielzeit gewann man die erste Zweiminutenstrafe gegen die Gegnerinnen. Trotzdem kam man mit der offensiven und harten Verteidigung der Muotathalerinnen nicht ganz klar. Man belohnte sich nicht mit Toren und erlaubte sich zu viele technische Fehler – es fehlte ganz einfach der Pepp und das letzte Stückchen Konzentration. So konnten die Muotathalerinnen bereits mit drei Toren Vorsprung davonziehen. Neun Minuten lang konnte kein Tor auf Seite Malters geschrieben werden. (Kennt man dieses Szenario nicht schon? Wir erinnern uns, dass die Malterserinnen im zweiten Spiel dieser Saison gegen den STV Willisau ähnlich starteten und man schnell mit sechs Toren in Rückstand lag, sich aber hervorragend zurück in ein Unentschieden kämpfen konnte. Würde es diesmal auch so aussehen?)

Das 1. Liga Team des HC Malters konnte sich in den nächsten Minuten mit schön ausgespieltem Druck und Tempo wieder zurück kämpfen, man verlor aber in der 16. Minuten erneut den Anschluss. Ein Time-Out musste her. Mit ein paar taktischen und läuferischen Inputs wollten die Trainer nun definitiv noch bessere 15 Minuten von ihrem Team sehen als bisher. Doch: Nichts gelang – Fehlwürfe und technische Fehler. Die Muotathalerinnen zogen mit einem Vorsprung von acht Toren davon. Bis zur Pause konnte man sich noch auf fünf Tore Rückstand heranarbeiten.

 

Gelungene Aufholjagd

Nach dem die Malterserinnen in der Pause Energie tanken konnten, begann die sogenannte Aufholjagd, wie man diese bereits aus dem Spiel gegen den STV Willisau kannte. Weniger Fehlwürfe und technische Fehler, eine konsequentere Verteidigung mit starker Torhüterin und mehr erzwungene Fehler auf Seite der Gäste bildeten eine gute Grundlage, dass man sich bis an ein 22:23 heranspielen konnte. Einfach war es nicht, denn man geriet oft in hektische Stimmung und erlaubt sich ab und zu wieder unnötige Fehler sowie Fehlwürfe aufs leere Tor, die uns bis am Schluss zittern liessen.

Nach dem Ausgleich in der 59. Minute ertönte der Schlusspfiff zum 24:24. Ein Direktwurf durfte auf Seiten Malters noch ausgeführt werden, das Tor konnte man jedoch nicht mehr verbuchen.

Erleichtert, dass die Aufholjagd funktioniert hat – zufrieden sind die Malterserinnen aber nicht. Was fehlt? Warum fehlt das gewisse Feuer und der Kampfgeist um 60 Minuten den Handball zu spielen, den man kann und will? Das geht definitiv besser! Und die nächste Chance wartet bereits auf die Erstligistinnen.

 

Ausblick

Die 1. Liga Damenmannschaft hat jetzt eine Woche Zeit, sich optimal auf das nächste Spiel vorzubereiten. Möchte man das Ziel – unter die ersten zwei Plätze zu kommen – erreichen, so müssen im nächsten Spiel zwei Punkte her. Am kommenden Samstag, 19. November begrüsst man den HC Kriens zum zweiten Aufeinandertreffen dieser Saison in der Oberei Halle. Anpfiff ist um 19.20 Uhr – Hopp Malters, diese zwei Punkte bleiben zu Hause!