Gestern traf das Damen 1 auf die starken Spielerinnen des HSG Leimental in der Obereihalle. Trotz eines Hoffnungsschimmers in der ersten Halbzeit ging das Spiel letzten Endes deutlich mit 28:37 an die Leimentalerinnen.

Die Malteserinnen fanden nur schwer ins Spiel. Bereits von Anfang an spielten die Gäste einen Gegenstoss nach dem anderen heraus, von denen jeder Schuss erfolgreich verwertet wurde. Man hatte die Kreisspielerin nicht im Griff und oftmals schlossen die Flügel selbst aus schlechtem Winkel erfolgreich ab. Schnell stand es nach nur einigen Minuten 3:7. Dies liess sich das Heimteam nicht gefallen und drehte den Spiess um. Innerhalb weniger Minuten stand es plötzlich 9:7. Endlich wachten unsere Spielerinnen aus dem Tiefschlaf auf und begannen den Ball im Angriff laufen zu lassen. Es wurden lange Wege in Kauf genommen, was sich durch Lücken in der generischen Verteidigung auszahlte. Zusätzlich war die Hand von Susi Erni im heimischen Tor stets zwischen Goal und Ball. Gegenstösse lagen nur wenige drin, da das Rückzugsverhalten der Gegnerinnen stark war.

Nach einem Timeout konnte die Führung leider nicht weiter ausgebaut werden. Bogenpässe führten zu Fehlpässen direkt in die Hand der Gegenspielerin. Zudem mochte niemand wirklich die Verantwortung übernehmen. Einige Bälle wurden unnötig weitergespielt, anstatt Druck aufs Goal auszuüben. Dies führte dazu, dass das Damen 1 von Malters wieder in Rückstand ging. In der Pause stand es dann 11:15.

Selbst in der zweiten Halbzeit vermochte die Heimmannschaft nicht am Teilerfolg der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Wie bereits zu Beginn des Spiels kassierten die Frauen einen Gegenstoss nach dem anderen. Es war spürbar zu fühlen, wie die Stimmung auf dem Feld kippte. Am Anfang startete man noch ohne Druck ins Spiel, jedoch ging diese Motivation komplett flöten. Zwar hielt Gordana Gajic nach dem Goaliewechsel einige Bälle, was aber nicht mehr zur Führung verhalf. Es war der Wurm drin… Die HSG Leimental dominierte das Spiel bis zum Ende hin.

Das Schlussresultat von 28:37 zeigt ein klares Ergebnis. Rückblickend kann aber behauptet werden, dass die Verteidigung der Malteserinnen nicht die Schlechteste war, im Gegenteil zum Rückzugsverhalten und Angriffsspiel. Diese Erfahrung soll mitgenommen und im nächsten Spiel korrigiert werden.

Nun gilt es am nächsten, spielfreien Wochenende den Kopf frei zu kriegen und sich aufs Innerschweizerderby gegen Emmen am 5. Dezember 2015 in Emmen einzustellen.

HC Malters - HSG Leimental 28:37 (11:15)

Schiedsrichter: Bieri/Glanzmann

Telegramm: 1 x 2-Minuten Strafe HC Malters / keine 2-Minuten Strafe HSG Leimental

Erni (1.-36.), Gajic (37.-60.); Bachmann (7), Darusman (3), Ettlin (1), Gwerder (1), Ineichen (7/3), La Scalea (3), Milojevic, Renggli, Stulz (3), Wetterwald (1)
Bemerkungen: HC Malters ohne Bünder, Iten (beide verletzt), Stalder A., Stalder K. (abwesend), Milojevic nicht eingesetzt

Bericht aus der Sicht des Gegners