Herren 1
Herren 1 | Ausgleich in der letzten Sekunde
Mit dem Sponorengegenstoss am frühen Sonntagmorgen hatte sich das Herren 1 Team schon gut aufgewärmt und war bereit für das Heimspiel gegen das Stanser Team. Trotz der vielen verletzten Spieler war das Kader des „Eis“ komplett besetzt.
In den ersten Minuten zeigte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel. Nach dieser ersten Phase häuften sich aber die missglückten Angriffe des Herren 1, was den Stansern einen Vorsprung verschaffte. Das H1 konnte aus der ersten Welle oft abschliessen aber leider konnte der Stanser Torwart zu oft das Goal verhindern. Nach der ersten Halbzeit gingen die Gegner mit 8 Toren Vorsprung in die Pause.
Motiviert und voller Enthusiasmus ging das Malteser Team aufs Feld und startete in die zweite Halbzeit. Es ging gleich los mit zwei erfolgreichen Abschüssen auf Seiten des Gegners, was die positive Stimmung in der ersten Mannschaft noch mehr aufbaute. Damit hatte die Aufholjagd begonnen! Die Stanser hatten Schwierigkeiten durch die aggressive Malteser Verteidigung durchzukommen, während das Heimteam langsam den Rückstand kleiner werden liess. Der harte Kampf zog sich dahin, bis es dem HCM schliesslich drei Minuten vor Schluss mit letzter Kraft gelang, den lang erhofften Ausgleich zu machen. Es schien so als würde es im Unentschieden enden, als es den Nidwaldnern dann doch noch gelang ein Tor zu schiessen. Pure Entäuschung war seitens Malters zu spüren, war alles um sonst gewesen? Nein! 17 Sekunden vor Schluss nahm Stans ein Time Out. Das „Eis“ bewahrte die Nerven und plante den letzten allesentscheidenden Spielzug. Der schrille Ton aus der Pfeife des Schiedsrichters setzte alle Beteiligten auf höchste Alarmstufe und Adrenalin setzte sich frei.
Die letzten Sekunden. Die Malteser waren im Angriff. Es wurde noch ein letztes Mal durchgespielt, bis der Ball zum Kreisläufer ging. Er wurde am Abfangen gehindert, konnte aber den Ball doch noch zum linken Zweier bringen. Jan Wyss machte den letzten Sprungwurf, das Netz flatterte und der Held war geboren worden. Die Halle dröhnte. Das Spiel war zu Ende. Unentschieden.