Ende Saison ist Schluss: Nach dreissig Jahren geht die lange und grosse Handballkarriere von Susi Erni zu Ende. Sie hat ihren Rücktritt bereits vor einigen Wochen angekündigt. Nun bestreitet sie am nächsten Sonntag (25. März um 17:00) ihr letztes Heimspiel. Weitere Spielerinnen haben ebenfalls ihren Rücktritt angekündigt.

Noch vier Partien stehen für unser Damen 1 auf dem Programm. Am Wochenende 24./25. März sind dabei gleich zwei Heimspiele geplant (Samstag und Sonntag), die letzten beiden Partien finden in der ersten Aprilhälfte auswärts statt. Mit dem letzten Heimspiel am Sonntag, 25. März sagen mehrere Spielerinnen der Sporthalle Oberei "Auf Wiedersehen" - zumindest als Spielerin. Zum letzten Mal werden wir in der ersten Mannschaft Sarah Fellmann, Fabienne Mendel, Sandra Wetterwald, Tamara Darusman und eben Susi Erni auflaufen sehen. Aline Schweizer legt eine vorläufige Pause ein. Ausserdem verabschiedet sich Nicole Fallet als Trainerin vom Malterser Publikum.

Mit Susi Erni verabschiedet sich eine äusserst erfolgreiche Torhüterin. Sie hat Spielerinnen reihenweise zur Verzweiflung getrieben, da sie zu oft ein unüberwindbares Hindernis zum Torerfolg dargestellt hat. 71% (19 von 27 Schüssen) Betrug ihre Abwehrquote zum Beispiel im Spiel gegen Zug letzten November - ein Fabelwert! Weit über 250 Spiele hat sie alleine in der ersten Mannschaft des HC Malters bestritten. So genau kann man das gar nicht sagen, denn so weit zurück geht die offizielle Statistik des Schweizerischen Handballverband nicht. In der Statistik seit dem Jahr 2001 stehen rund 230. Da Susi aber seit 1993 beim HCM spielt, dürften es wohl eher gegen 500 Spiele sein. Klar ist, dass sie über 150-mal in der NLA (Zug und Nottwil) im Einsatz stand und sogar 7-mal das Trikot der Nationalmannschaft getragen hat. Ihr definitiv letztes Spiel wird am 14. April in Binningen stattfinden.

Wie gesagt findet schon vorher die Dernière in Malters statt. Und es ist DIE Möglichkeit für alle Freunde, Bekannte und Fans von Susi, sie zum letzten Mal bei ihrer grossen Leidenschaft in der Oberei anzufeuern und sie mit Ruhm und Ehre in den verdienten spielerischen Ruhestand zu entlassen.

Das Restprogramm: