Das Publikum in der Roosmoss-Halle in Emmen wurde Zeuge eines klassischen Sonntagnachmittags-Matches. Die beiden defensivstarken Teams SG Malters-Emmen und SG Ruswil Wolhusen lieferten sich um 15:15 Uhr eine äusserst torarme erste Halbzeit. Das erste Tor der Gäste fiel erst nach 5 Minuten, während unsere Gastspielerin Lisa Fähndrich gerade einmal in der 12. Minute mit ihrer aufmerksamen Verteidigungsarbeit und einem schnellen Gegenstoss das 1:2 erzielte. Die schnelle und offensive Verteidigung undinsbesondere die Frau-Deckung gegen Moni Brunner, bereitete der Heimmannschaft einige Probleme. Der Angriff war durch Mangel an Druck, zahlreiche Fehler und zu wenig Spielwitz geprägt. Trotzdem war eine klare Verbesserung in unserer Verteidigung im Vergleich zum Hinspiel erkennbar. Mit viel Leidenschaft und Teamarbeit machten wir es auch unseren Gegnerinnen schwer, Tore zu erzielen, was sich in einem Halbzeitstand von 4:11 widerspiegelte.

Mit frischem Elan und neuen Ideen starteten wir in die zweite Halbzeit. Erneut wurde Moni von Beginn an aus dem Spiel genommen, was uns dazu veranlasste, die Torhüterin gegen eine weitere Spielerin auszutauschen. Mit dem 7:6 gelangen uns einige schöne und erfolgreiche Aktionen. Leider konnte die Aufholjagd aufgrund der schnellen Reaktionen der Gegnerinnen und der eigenen Fehler nicht fortgesetzt werden. Die Hoffnung der Spielerinnen blieb jedoch bestehen, dass den Ausgang des Spiels noch zu unseren Gunsten zu wenden. Allerdings war unser Rückzugverhalten mangelhaft, was den Gegnerinnen ermöglichte, einige einfache Tore zu erzielen. Schlussendlich fehlte es uns an Geschwindigkeit und Druck auf das Tor, und der Ball wurde zu selten laufen gelassen. Zusammenfassend war dies eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Hinspiel gegen SG Ruswil Wolhusen (Endstand: 35:16), aber mit einem Schlussstand von 14:23 sind wir doch noch nicht zufrieden.

Wir werden gemeinsam an diesen Punkten arbeiten und gehen mit noch mehr Motivation ins nächste Spiel gegen SG Magden/Möhlin 2 am kommenden Samstag. Um dem Abstieg zu entgehen, sind diese beiden Punkte dringend notwendig.

Von Lynn Linder und Lilian Vogel