Als wir am Mittwoch die Halle betraten, war uns allen klar, wieviel heute auf dem Spiel steht. Es war eine gewisse Anspannung zu spüren, vielleicht ein wenig Druck. Diese Energie wollten wir in das Spiel mitbringen. Das Einspielen lief konzentriert von statten. Der Wille und die Motivation warspürbar. Die Devise war klar, jeder für jeden, einer für alle, alle für einen. So sollten die 2 Punkte in der Oberei behalten werden.

15 Minuten nach Spielbeginn war das Spiel entschieden und die Niederlage stand fest. Schlicht zu stark spielen unsere Gäste auf. Zahlreiche Spieler des BSV Borba spielten früher in der NLA oder gar in der Nationalmannschaft und genau diese Erfahrung war es, die uns das Genick brach. Jeder pass an den Kreis schien anzukommen, egal wie verrückt das Zuspiel war. Die Rückraumspieler verlangsamten das Tempo, warteten ab und fanden am Ende doch immer eine Lücke in der Abwehr. Und wenn alles andere Versagte gab es da noch den zwei Meter hohen Rückraum, welcher ohne grosse Mühe den Ball von 10metern in die Maschen drosch. Dazu kam, dass wir viele Fehler in unserem Offensivspiel machten, Bälle ungestört ins Seitenaus warfen oder die Bälle nicht fingen.

Auch wenn wir uns in der zweiten Halbzeit etwas fangen konnten, viel besser wurde es nicht. Am Ende verloren wir sang- und klanglos mit 32:47, wobei der Gegner nach der klaren Halbzeitführung (12:25) wohl einen Gang zurückschaltete. Nach dem Spiel lag eine Gewisse Ratlosigkeit in der Luft. Immerhin ist es nicht schlecht, 32 Tore zu erzielen. Die 47 Gegentore jedoch…

Jetzt gibt es noch eine Chance. Ein Spiel. 60 Minuten, in denen wir den Ligaerhalt erreichen können, erreichen müssen. Um dieses Ziel zu erreichen werden wir hart trainieren und uns auf unsere eigenen Stärken zurückbesinnen. Wir wollen endlich wieder befreit aufspielen. Wenn wir als Mannschaft zusammenfinden, auch wenn es nicht gut läuft, dann ist vieles möglich. Wenn es also am Sonntag, 25.03.2024 um 15:30 in Aarau zur Sache geht, werden wir bereit sein.