Damen 2
Damen 2 | Keine Aufholjagd, dafür ein Wochenende voller Klausjagden
HSG Handball Brugg – SG Kriens/Malters 36:17 (17:8)
Am Klaustag ging es für die SG Kriens/Malters ausnahmsweise nicht auf Klausjagd, sondern auf Torjagd – leider mit überschaubarem Erfolg. Trotz eines breiten Kaders von 13 Spielerinnen und einer fokussierten Vorbereitung reichte es nicht, um gegen starke Bruggerinnen zu bestehen.
Vor dem Spiel setzten wir uns drei klare Ziele: in der Abwehr zusammenarbeiten, konzentriert spielen und Fehler minimieren sowie Emotionen ins Spiel bringen. Doch der Start gelang überhaupt nicht. Wir verschliefen die Anfangsphase komplett und liessen zu viele einfache Tore aus dem Rückraum zu, sodass nach rund zehn Minuten ein frühes Time-out nötig wurde, um die Absprache in der Verteidigung neu zu ordnen.
Danach zeigte das Team erstmals, wozu es fähig ist: Die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit waren deutlich besser – vorne wurde mit mehr Überzeugung abgeschlossen und hinten standen wir kompakter. Dazu kamen mehrere starke Torhüterparaden, die dem Team Halt gaben.
Leider wiederholte sich das Bild nach der Pause: der Start in die 2. Halbzeit war erneut im Tiefschlaf. Erst eine weitere Glanzparade unserer Torhüterin rüttelte uns wieder wach. Danach gelang uns einige Zeit ein gutes Mitspielen, inklusive schöner Einzelaktionen in Angriff und Abwehr.
Was uns über das ganze Spiel hinweg fehlte: Konstanz.
Positiv bleibt aber festzuhalten, dass wir weniger technische Fehler und mehr erzielte Tore als im letzten Spiel warfen. Dennoch bleibt die Wurfquote von nur 35 % ein klarer Auftrag für die nächste Trainingswoche – nur jeder dritte Abschluss fand den Weg ins Tor.
Trotz der deutlichen Niederlage gab es auch einige Highlights, die wir mitnehmen:
* Anja überzeugte in der Deckung,
* Cati glänzte mit einem herrlichen Sprungwurf-Tor,
* und unsere „Fussballgoalie-Nuriya“ zeigte mehrere spektakuläre Hechtparaden, die sogar das Publikum staunen liessen.
Auch wenn die Punkte in Brugg blieben: Das Team zeigte Phasen, auf die aufgebaut werden kann – nun heisst es, die guten Momente länger aufs Feld zu bringen und aus dem Klaustag doch noch etwas mitzunehmen: konstant an sich zu glauben und Spass am Handball spielen!